Stellungnahme der SPD in Ibbenbüren zum Artikel „Quo vadis, Stadtmarketing?“ vom 10.08.20

Merkwürdiges Wahlkampfgetöse

„Es ist schon verwunderlich, was so alles im Wahlkampf behauptet und dann auch noch in Presseartikeln verschriftlicht wird.“, so die Stellungnahme der Ibbenbürener SPD auf den Artikel „Quo vadis, Stadtmarketing?“ vom 10.08. Offenbar scheinen den Wahlkämpfern bei der CDU die Themen auszugehen. Anders kann sich die SPD die Äußerungen zum Stadtmarketing nicht erklären. Daher scheint ein genauer Blick auf die Fakten für wissbegierige Leser lohnenswert zu sein.

Es ist richtig, dass nach dem Ausscheiden von Frau Ridder die Stelle des Geschäftsführers nicht mit einem externen Bewerber nachbesetzt wurde. Nicht, weil der Bürgermeister das entschieden hätte, sondern eine Entscheidung des Aufsichtsrates und der Gesellschafter der Stadtmarketing Ibbenbüren GmbH, da es keine geeigneten Bewerbungen gab. 

Falsch ist, dass die Stelle des Geschäftsführers nicht besetzt ist. Tatsächlich ist die Stelle mit dem Fachdienstleiter 20, Herrn Thomas Beulting besetzt. Gemeinsam mit der Prokuristin Silke Hilscher-Millich leiten beide die GmbH. Ebenfalls entschieden durch Aufsichtsrat und der Gesellschafterversammlung.

Richtig ist, dass sich die Gesellschaft in einem Strategieprozess befindet. Dieser wurde von der Geschäftsführung gemeinsam mit dem Aufsichtsrat und der Gesellschafterversammlung initiiert. Dieser Prozess steht - coronabedingt mit einiger Verzögerung - nun vor dem Abschluss. 

Falsch ist aber, dass die GmbH nicht aktiv mit den Gesellschaftern und dem Aufsichtsrat an den Zukunftsthemen arbeitet. Hier ist bereits viel geleistet worden und der Aufsichtsrat wie auch die Gesellschafterversammlung können die Ergebnisse nun zeitnah beschließen.

Im Artikel soll der Eindruck erweckt werden, der Bürgermeister allein sei für die Entwicklung beim Stadtmarketing verantwortlich. Hier wird die massive Unkenntnis des Verfassers deutlich über die tatsächlichen rechtlichen Rahmenbedingungen. Der Bürgermeister ist Aufsichtsratsvorsitzender und hat eine Stimme. Im Aufsichtsrat wie auch in der Gesellschafterversammlung sind alle Fraktionen vertreten. So auch die CDU mit einer Stimme durch ihren Fraktionsvorsitzenden. Entschieden wird ergo nicht durch den Bürgermeister, sondern durch den Aufsichtsrat und die Gesellschafterversammlung. 

Fazit der SPD: Der Verfasser sollte dringend das Gespräch zu suchen, um über die aktuellen Geschehnisse und auch die Haltung des Vertreters der CDU in den Gremien der GmbH auf dem Laufenden zu sein. Solche unnützen Wahlkampf-Artikel sind überflüssig. Dennoch stimmt die Ibbenbürener SPD dem Verfasser in einem Punkt zu: Das Stadtmarketing-Team hat in den letzten zweieinhalb Jahren gezeigt, dass es sein Handwerk versteht und die Geschäfte der GmbH hervorragend geführt hat. In den schwierigen Corona-Zeiten wurden kreative, neue Formate für ganz Ibbenbüren hervorgezaubert. Das verdient großen Dank und Respekt! Es ist eine tolle Arbeit, dank eines tollen Teams!
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